Sonic Pi Musik coden – Code klingen lassen

 

Inhalt:

Programmieren scheint oftmals abstrakt, mathematisch und rational. Musik ist sinnlich, konkret und emotional. Sonic Pi vereint beide Welten, zeigt auf, wie Algorithmen klingen und wie man Musik programmieren kann. Sonic Pi ist Open Source und wurde entwickelt um aufzuzeigen, wie Informatik auch in Fachgebieten wie Musik gewinnbringend in der Grundschule eingesetzt werden kann. Injiziert wurde das Projekt durch die Raspberry Pi Foundation, welche sich seit 2009 mit den sehr günstigen Raspberry Computern und der Mission die "basic computer science" im Schulumfeld zu stärken einen Namen gemacht hat.
Im Zuge des Modullehrplans Medien und Informatik des LP21 bietet Sonic Pi die Möglichkeit, teils trockene Programmierkonzepte über die auditive Wahrnehmung ganz neu zu erleben. Messbare MINT-Inhalte wecken nun Emotionen wie Sympathie oder Antipathie. Das Konzept der Schleife kann z.B. zum Sammeln einer Münze in einem Scratch-Spiel dienen. Die Fragen an einen Code lauten nun “Wie klingt die Münze?”, “Soll der Sound ein Erfolgserlebnis oder einen Fehler im Spiel repräsentieren?” oder “Wie klingt Glück?”


Referent:

Christian Dietz ist seit 2014 bei der Schulinformatik, PHBern als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.


Zielgruppe:

Lehrpersonen, welche das Modul Medien und Informatik fächerübergreifend denken.

Zyklus 2
Zyklus 3
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